Blog
Fotokalender: Schmetterlinge / Butterflies 2023
Der Fotokalender Schmetterlinge / Butterflies 2023 ist ein ganz neues Produkt beim Colouria Verlag. Diesen Wandkalender kann man mit eigenen Notizen auf den Monatsblättern beschriften. Ebenfalls neu sind das Format quer in der Größe DIN A4 29,7 cm auf 21 cm und das Design.
Die Motive auf den einzelnen Monatsblättern sind allesamt Fotos aus dem eigenen in 2012 gestarteten und noch bestehenden Schmetterlingsprojekt “Sigrid Dauth Butterfly iPhoneography” Alle Fotos sind freihand mit verschiedenen iPhone Modellen ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Fernauslöser, Stativ oder Lichtschranke aufgenommen worden. Die Fotos präsentieren auf 12 Monatsblättern ganz nah die schönsten Schmetterlinge in den Wiesen um Weingarten und Karlsruhe in Baden-Württemberg.
Dieser besondere Kalender wurde wie alle Produkte die im Colouria Verlag erscheinen in Deutschland hergestellt, auf hochwertigem Papier mit leichtem Glanz gedruckt und mit schwarzer Spiralbindung und Aufhänger ausgestattet. Der Fotokalender wurde anfänglich nur lokal und direkt verkauft. Seit einigen Wochen ist er nun auch online auf der Homepage des Colouria Verlags zu bestellen.
Produktinformationen:
Produkt: Wandkalender „Schmetterlinge / Butterflies 2023“
Fotografin: "Butterfly iPhoneography" Sigrid Dauth
Verlag: Colouria Verlag SIGRD DAUTH www.colouria.com
Format: DIN A4 29,7 cm mal 21 cm, quer
Preis: 14,90 Euro
November 2022: Im Zeichen des Kleinen Wiesenvögelchens
Auf den Wiesen hat der Herbst Einzug gehalten. Doch wer denkt nicht gern an die Tage als die Schmetterlinge im Sonnenlicht herumgeflattert sind. Zur Erinnerung an diese Zeit haben wir im November in unserem Schmetterlingskalender 2022 das Kleine Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus) abgebildet.
Fotokalender Schmetterlinge 2022: Monatsblatt September
Der Monat September 2022 ist dem Faulbaumbläuling (Celestrina argiolus), einem Schmetterling aus der Familie der Bläulinge (Lycaenidae) gewidmet. Das Foto ist im Fotokalender "Schmetterlinge 2022 / Butterflies 2022" enthalten.
Im Artenportrait wird diese kleine Schönheit ausführlich mit Fotos und Text vorgestellt.
Das Blaue Wunder von Sayn
Unter dem Titel Das Blaue Wunder von Sayn können in jedem Jahr noch vor Weihnachten die herrlichen Blauen Morphos im Garten der Schmetterlinge von Schloss Sayn bestaunt werden.
In jedem Jahr schicken ab Mitte Oktober bis zum 1. Dezember Schmetterlingszüchter in Costa Rica Puppen des Blauen Morpho (Morpho peleides) nach Sayn, denn im Garten der Schmetterlinge werden Hunderte von Puppen des faszinierenden blauen Falters für das Blaue Wunder von Sayn benötigt.
Nur wenige Tage dauert es bis die kostbaren blauen Himmelfalter nach der Ankunft in Sayn schlüpfen und im tropischen Paradies, im Garten der Schmetterlinge, zwischen den Orchideen und Bananenstauden umhersegeln, sich ausruhen oder sich paaren. Für die Besucherinnen und Besucher sind dies bezaubernde Eindrücke dieser prächtigen Schmetterlinge, die allerdings in der Ruhephase mit zusammengeklappten Flügeln mit bräunlicher Musterung auf der Flügelunterseite kaum zu entdecken sind.
Die Blauen Morphos (Morpho peleides) können noch bis zum 1. Dezember täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr im Garten der Schmetterlinge in Schloss Sayn beobachtet und bewundert werden.
Fürstin Gabriela und Fürst Alexander zu Sayn-Wittgenstein freuen sich auf Ihren Besuch in Sayn.
"Wehrlis Gletscherspanner" nach mehr als 80 Jahren wiederentdeckt
Den ehrenamtlichen und hauptberuflichen Schmetterlingsforschern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist eine großartige Beobachtung im Nationalpark Stilfzer Joch gelungen. Nach 86 Jahren konnten die Forschenden die verschollene Art des "Wehrlis Gletscherspanners" (Psodos wehrlii _Vorbrodt, 1918) in Südtirol wiederentdecken. Ein toller Erfolg.
Der "Wehrlis Gletscherspanner" (Psodos wehrlii _Vorbrodt, 1918) ist die einzige Alpen-Schmetterlingsart die über der Schneegrenze leben und dort vollständig die Entwicklung vollzieht. Entgegen der Befürchtung seit 1850 durch Klimaerwärmung und Rückgang von mehr als der Hälfte der Alpengletscher, dass diese Schmetterlingsart in Südtirol verschwunden sein könnte, entdeckte die internationale Gruppe von Fachleuten um Dr. Robert Trusch vom Naturkundemuseum Karlsruhe in Juli 2021 in der Ortler-Cevedale Gruppe an einem Grat über einem Schneefeld.
Ermöglicht wurde der Fund der Forschergruppe am dritten Tag der aufwendigen Suche mit organisatorischer Unterstützung von Prof. Dr. Gerhard Tarmann von den Tiroler Landesmuseen und mit tatkrägftiger Unterstützung der Bergwacht Sulden. Die zuständigen Stellen des Nationalparks Stilfzer Joch hatten zuvor die für die Forschungen erfolderlichen Genehmigungen erteilt.
Da noch viele Unklarheiten über die Nahrungspflanzen der Raupen, über die Entwicklungszeiten vom Ei bis zum Falter und über die jährliche Präsenz des Tagfalters im untersuchten Areal bestehen, besteht noch weiterer Forschungsbedarf.
Kontakt:
Dr. Robert Trusch:
Kurator Lepidoptera, Staatlliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Referat Entomologie / Erbprinzenstraße 13 / 76133 Karlsruhe, Deutschland / Tel: +49 (0)721-175-2842 / E-Mail: trusch@smnk.de
Prof. Dr. Gerhard Tarmann:
Tiroler Landesmuseen Beztriebsges. m.b.H., SAmmlungs- und Forschungszentrum, Naturwissenschaftliche Sammlungen / Krajnc-Straße 1 / 6060 Hall in Tirol, Österreich / Te: +43 699 17345919 / E-Mail: g.tarmann@tiroler-landesmuseen.at
Weitere Mitglieder der Forschergruppe:
- Michael Falkenberg, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Deutschland
- Martin Sauter, Universität Hohenheim, Stuttgart, Deutschland
- Norbert Pöll, Bad Ischl, Österreich
- Dr. Franz Pühringer, St. Konrad, Österreich
- Hans-Ueli Grunder und Yvonne Bleiker-Grunder, Sta. Maria Val Müstair, Schweiz