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Nachlese: Lesung und Vortrag am 23.02.2024: Schlechtwetterfalter und eine Wiederentdeckung nach 86 Jahren und ein seltener Blick auf einen Teil des Insektenmagazins des Naturkundemuseums Karlsruhe
Knapp 25 Besucherinnen und Besucher fanden sich am frühen Abend am 23. Februar 2024 im Kleinen Hörsaal im Nymphengarten-Pavillon des Naturkundemuseums Karlsruhe ein um mehr Informationen rund um die Wiederentdeckung des Gebirgs-Steppenfrostspanners (Lignyoptera thaumastaria) von einem Team bestehend aus internationalen Schmetterlingsfachleuten um Robert Trusch vom Staatlichen Museum für Naturkunde Karlsruhe zu erhalten.
Zur Einstimmung gab Axel Steiner kurzweilig einen Auszug aus seinem Text (veröffentlicht im Lepiforum am 19.01.2022 noch vor der Wiederentdeckung im Jahr 2023) über den Fund eines männlichen Gebirgs-Steppenfrostspanners-Exemplars (Lignyoptera thaumastaria), der von Othmar Werner am 15. Oktober 1901 „auf einem höheren Gebirgszuge südlich von Zepce in Bosnien“ entdeckt und von "Rebel noch im selben Jahr als neue Art beschrieben worden war.
Seinen folgenden Vortrag leitete Robert Trusch ein mit interessanten Informationen und Erkenntnissen über die in der Wissenschaftlichen Literatur beschriebene Historie der Entdeckung des Gebirgs-Steppenfrostspanners-Exemplars (Lignyoptera thaumastaria) im Jahr 1904, über das am 2. Oktober 1904 in Montenegro geschlüpfte bis dahin unbekannte Weibchen und über die Biologie dieser besonderen Falter im Allgemeinen, die Robert Lunak beschrieben hatte.
Der Hauptteil des Vortrags anhand von Fotoaufnahmen zeigte die spannende Reise Ende Oktober 2023 in eine recht unwirtliche, einsame und nicht ungefährliche Region in Bosnien-Herzegowina. Doch diese Expedition in Kooperation mit Dejan Kulijer vom Nationalmuseum von Bosnien-Herzegowina konnte nur Dank Dr. Slobodan Ivkovic, dem neuen Heuschreckenspezialist am Naturkundemuseum Karlsruhe und Balkankenner tatsächlich realisiert werden, denn die Reise musste ganz kurzfristig vorbereitet und organisiert werden. Ohne die sprachlichen Fähigkeiten und Kenntnisse von Ivkovic in das verminte Gebiet in Bosnien-Herzegowina wäre das nicht möglich gewesen.
So begannen die Expeditionsteilnehmer um Dr. Robert Trusch mit der detaillierten Vorbereitung der Reise am 2. Oktober 2023, ca. drei Wochen vor tatsächlichem Reiseantritt am 23. Oktober 2023. Wahrlich nicht viel Zeit für so ein Vorhaben. Und trotz der extremen zeitlichen Anforderungen gab es nach einer Fahrt von 11244 km in der Nacht auf den 24. Oktober von Robert Trusch in einer Höhe von ca. 100 Metern in Vlašić planina bei Travnik einen Fund des "Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria)". Im Anschluss daran entdeckten auch die anderen Teilnehmer einzelne Männchen des Falters und dann am frühen Morgen nach 5 Uhr sogar wenige Weibchen.
Mit diesen Wiederfunden des Gebirgs-Steppenfrostspanners (Lignyoptera thaumastaria) ging diese kurzfristig durchgeführte spannende und nicht ungefährliche Expedition erfolgreich zu Ende. Und möglicherweise findet sie in 2024 eine Wiederholung.
Weiterführende Informationen zu den beteiligten Personen:
Dr. Robert Trusch
- Kurator in der Abteilung Entomologie am Naturkundemuseum Karlsruhe
Axel Steiner
- Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Entomologie am Naturkundemuseum Karlsruhe
- Inhaber und Autor des Lepiblog mit Lepidopterologische Essays und Anekdoten
Dr. Slobodan Ivkovic
- neuer Heuschreckenspezialist am Naturkundemuseum Karlsruhe
Weitere Informationen zum Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria):
https://lepiforum.org/wiki/page/Lignyoptera_thaumastaria
Frühere Veröffentlichungen zum Thema auf dieSchmetterlinge.com:
"Gebirgs-Steppenfrostspanner" nach 86 Jahren wiederentdeckt
Galerie > Vortrag und Führung "Das neue Insektenmagazin des Naturkundemuseums Karlsruhe
Update: Das "neue Insektenmagazin" des Naturkundemuseums Karlsruhe
"Gebirgs-Steppenfrostspanner" nach 86 Jahren wiederentdeckt
Nach 86 Jahren hat eine Gruppe von ehrenamtlichen und hauptberuflichen Schmetterlingsforschern aus Bosnien-Herzegowina, Österreich und Deutschland im Vlasic-Gebirge in Bosnien den "Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria Rebel, 1901)" wiedergefunden. Ein toller Erfolg!
Nur wenige Exemplare dieses nachtaktiven Schmetterlings waren in Bosnien-Herzegowina bisher in den Jahren 1901, 1903 und zuletzt in 1937 gefunden worden. Obwohl in Montenegro in jüngerer Zeit in 1982 noch eine Beobachtung festgstellt worden war, bestand die Befürchtung, dass diese Falterart ausgestorben sein könnte.
Der "Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria)" ist nur aus wenigen Gebirgen in Bosnien-Herzegowina und Montenegro bekannt. Die Falter leben oberhalb der Baumgrenze und erscheinen erst dann, wenn der erste Schnee gefallen und wieder getaut ist. Die Flügel der Männchen sind auffällig in gelb und pink gefärbt Die flugunfähigen Weibchen sind nahezu flügellos.
In Kooperation mit Dejan Kulijer vom Nationalmuseum von Bosnien und Herzegowina war Ende Oktober 2023 eine internationale Gruppe von Schmetterlingsfachleuten um Robert Trusch vom Naturkundemuseum Karlsruhe zu einer Expedition aufgebrochen mit dem Ziel diese Falterart wiederzufinden.
Die Experten hatten ab einsetzender Dämmerung das Vlasic-Gebirgsmassiv bei Travnik oberhalb der Baumgrenze zwischen 1550 und 1750 Metern abgesucht. Ab Mitternacht waren von allen Teilnehmern einzelne Männchen des "Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria)" in verschiedenen Höhen gefunden worden. Weitere Falter waren in den frühen Morgenstunden zu beobachten. Ab 5 Uhr waren dann sogar wenige Weibchen entdeckt worden. Dank des günstigen Wetters war das Vorhaben der Schmetterlingsexperten bereits in der ersten Expeditionsnacht vom 23. auf den 24.10.2023 erfolgreich!
Folgende Erkenntnisse wurden von den Experten festgestellt:
Die Falter werden, im Gegensatz zu anderen Nachtfalterarten fast nicht von künstlichem Licht angelockt. Die Flugunfähigkeit der Weibchen stellt wohl die Vorraussetzung für das Überleben in den von starken Herbststürmen heimgesuchten Gebirgshöhen Bosnien-Herzegowinas und Montegros dar. So werden die für die Fortpflanzung wichtigen Falter nicht aus ihrem Habitat verweht. Die Männchen verbergen sich außerhalb ihrer Aktivitätszeit tief in den Grashorsten und kommen bei Sturm und Regen nicht aus ihren Verstrecken. Dies war bereits in der folgenden stürmigen Untersuchungsnacht deutlich geworden, denn zu dieser Zeit war schon kein Falter mehr im Habitat zu beobachten. Lediglich ein verwehtes einzelnes Männchen war am nächsten Morgen in 1500 Metern Höhezufällig entdeckt worden. Noch ist unbekannt, welche Nahrungspflanzen in der Natur von den Raupen genutzt werden und wie sich die weitere Verbreitung der Falterart im Balkan darstellt.
Es besteht weiterer Forschungsbedarf über den "Gebirgs-Steppenfrostspanner (Lignyoptera thaumastaria)".
Weitere Informationen:
Dr. Robert Trusch, Kurator Lepidoptera, und Dr. Slobodan Ivkovic, Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe, Referat Entomologie
Dejan Kulijer, Curator of Entomologie, Natural History Department, National Museum of Bosnia and Herzegovina
Weitere Mitglieder der internationalen Forschergruppe:
Norbert Pöll, Bad Ischl, Österreich
Dr. Franz Pühringer, St. Konrad Österreich
Nachlese: Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge, Film von und Diskussion mit Jan Haft und Dr. Robert Trusch
Am 16. Januar 2018 hatte die Entomologische Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein am Naturkundemuseum in Karlsruhe interessierte Naturfreunde zu einem Filmvortrag von Jan Haft mit anschließender Diskussion in den Max-Auerbach Vortragssaal im Naturkundemuseum in Karlsruhe geladen. Gekommen waren Viele. Fast jeder Platz im Vortragssaal war besetzt als kurz nach 18:30 Uhr Dr. Robert Trusch, Kurator am Staatlichen Museum für Naturkundemuseum, in Anwesenheit des Naturfilmemachers Jan Haft von Nautilusfilm in Dorfen die anwesenden Gäste begrüßte. In den folgenden 50 Minuten galt die ganze Aufmerksamkeit den Schmetterlingen und ihrer derzeitigen schwierigen Lebensumstände, die im Film mit dem Titel "Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge" eindrucksvoll präsentiert werden. Man kann u. a. die Entwicklungsstadien der Schmetterlinge, die Raupen bei der Nahrungsaufnahme, die Schmetterlinge im Flug über die Sommerwiesen, bei der Eiablage und bei der Paarung sehen. Doch trotz harmonischer und friedvoller Schmetterlingsszenen lies der Filmemacher Jan Haft keine Zweifel darüber, in welchen schwierigen Lebensumständen sich die Schmetterlinge befinden und wie dramatisch das Insektensterben ist. Haft nannte erschreckende Zahlen, so sind in den letzten 25 Jahren 98 Prozent unserer Wiesen, der Lebensraum vieler Schmetterlinge verschwunden. In der nachfolgenden Diskussion konnten die Gäste Fragen an Jan Haft und Dr. Robert Trusch stellen. Letztendlich aber konzentrierte sich dann die Diskussion auf eine Frage, was zu tun sei, damit die Schmetterlinge überleben können.
Als Ergebnis gab es eine Reihe von Aussagen und Maßnahmenvorschläge, die von den TeilnehmerInnen genannt wurden und die sich im Auszug in der folgenden Liste befinden:
- Das Anpflanzen von Schmetterlingspflanzen in Gärten und auf Balkonen
- Änderungen in der Nutzung der Flächen
- Eine Änderung in der Pflege der Rheindämme
- Einführung der biologischen Marktwirtschaft
- Mehr Schmetterlingsprojekte
- Einflussnahme auf die Landbesitzer, wie die Flächen genutzt werden
- Verbot von Schottergärten
- Weniger häufige Pflege der Flächen, stattdessen Ruhepausen in der Pflege
- Die EU-Agrarförderungen sollten geändert werden (mehr Gelder in die 2. Säule verschieben)
- Verbot von Neonikotinoiden
- Das Erneuerbare Energien Gesetz ist falsch
- ....
Noch bis zum 18.07.2018 gibt es den Film "Kinder der Sonne - Unsere Schmetterlinge" von Jan Haft online in der Mediathek des Bayrischen Rundfunks zu sehen
Insektensterben in Baden-Württemberg
In den vergangenen Wochen war in den Medien so Einiges über das dramatische Insektensterben in Deutschland zu lesen. Auch in Baden-Württemberg sind die Rückgänge bei der Artenvielfalt und bei der Anzahl der vorkommenden Schmetterlingen ganz deutlich zu beobachten. Welches Ausmaß das Insektensterben, im Besonderen bei den Schmetterlingen bereits erreicht hat, zeigt der Beitrag mit dem Titel "Immer mehr Fluginsekten verschwinden" vom SWR.
Ich gehe im Folgenden nur auf die Situation der Schmetterlinge ein, auch wenn im Originalfilm noch über andere Insekten berichtet wird. Bei der ersten Bestandsaufnahme, die den Schmetterlingsforscher Dr, Robert Trusch an einem Waldrand in Karlsruhe-Grötzingen während eines Lichtfangs zeigt, wird ein erschreckendes Bild über das Vorkommen heimischer Schmetterlinge präsentiert. Wo an einem warmen Sommerabend mit mehr als 20 Grad auf einem besonders gut geeigneten Biotop üblicherweise mehr als 100 unterschiedliche Arten zu finden sein sollten, konnte der Forscher leider nur knapp 30 verschiedene Arten beobachten. Ein alarmierendes Zeichen, besonders vor dem Hintergrund, dass mehr als 95 Prozent der heimischen Schmetterlingsarten nachtaktiv sind. Und auch die zweite Bestandsaufnahme, zu sehen im letzten Drittel des Films, zeigt bei den tagaktiven Schmetterlingsarten ein ähnlich düsteres Bild. Der Schmetterlingsforscher, unterwegs auf einem ehemaligen Weinberg konnte auch hier nur sehr wenige Arten beobachten, um ein Vielfaches weniger als in früheren Jahren.
Nach Meinung von Dr. Robert Trusch, Schmetterlingskundler und Kurator am Naturkundemuseum Karlsruhe, sind die möglichen Ursachen für die zurückgehenden Zahlen in der Landwirtschaft zu suchen, wo in den letzten Jahren immer raffiniertere Insektizide zum Einsatz kommen. Um zukünftig einen regelmäßigen und konkreten Überblick über die Bestände der Insekten und Pflanzen und um zuverlässige Daten zum Insektensterben zu bekommen, fordert er in Deutschland ein Biodiversitäts-Monitoring, ähnlich wie es das schon seit 15 Jahren in der Schweiz gibt.
Auch andere Insektenforscher schlagen Alarm, denn die Zahl der bestäubenden Insekten geht dramatisch zurück mit weitreichenden Folgen für Mensch und Natur. Der nachfolgende Videobeitrag zum Thema "Immer mehr Fluginsekten verschwinden" wurde in der Sendung "Zur Sache Baden-Württemberg" am 21.07.2016 um 20:15 Uhr ausgestrahlt. (Quelle: SWR)
Berichte zum "Schmetterlingssterben" auf anderen Websites
- BUND Regionalverband Südlicher Oberrhein:
Schmetterlingssterben / Insektensterben / Bienensterben: Gift, Neonicotinoide, Dünger, Monokulturen
- NABU Berlin:
Weniger Bienen, Fliegen, Schmetterlinge - Dramatischer Rückgang der Fluginsekten
Berichte zu Schmetterlingsmonitoring-Programmen auf dieSchmetterlinge.com
Nachlese und Vorankündigung: Eine schmetterlingskundliche Reise in den Peruanischen Regenwald nach Panguana
Am 27. Februar 2015 stand eine exotische schmetterlingskundliche Reise im Mittelpunkt der Vortragsreihe der Entomologischen Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein (NWV) am Naturkundemuseum Karlsruhe. Dr. Robert Trusch entführte an diesem Abend mit zahlreichen Fotografien auf eine spannende Entdeckungstour in die biologische Forschungsstation Panguana mitten im peruanischen Regenwald. Gemeinsam mit Michael Falkenberg, ebenfalls am Naturkundemuseum beschäftigt, und anderen Wissenschaftlern war er Ende September 2014 aufgebrochen, um das Insektenleben und im Besonderen das Schmetterlingsleben in der Baumwipfelregion um die Forschungsstation der Zoologischen Staatssammlung München zu erkunden. Das hochkarätige wissenschaftliche Expeditionsteam, das im Folgenden ausführlicher vorgestellt wird, führte während des Aufenthaltes in der Forschungssstation Panguana, die nur mit dem Boot zu erreichen ist, einige Tag- und Nachtfänge durch, die vor allem zum Ziel hatten, möglichst viele Schmetterlingsarten in ihrer natürlichen Haltung und Umgebung fotografisch zu dokumentieren.
Die Mitglieder des Expeditionsteams waren:
- Dr. Juliane Diller geb. Koeppcke, Stellvertretende Direktorin der Zoologischen Staatssammlung München, Haushaltsbevollmächtigte, Leiterin der Bibliothek und Leiterin der Biologischen Forschungsstation Panguana
- Prof. Dr. Klaus Schönitzer, Hauptkonservator der Sektion Hemiptera an der Zoologischen Staatssammlung München
- Dr. Robert Trusch, Kurator in der Abteilung Entomologie am Naturkundemuseum Karlruhe
- Michael Falkenberg, Entomologischer Präparator in der Abteilung Entomologie am Naturkundemuseum Karlsruhe
- Erich Diller, Schlupfwespenforscher
- Konrad Wothe, Naturfotograf und Zoologe
- Dr. Rolf Mörtter, ehrenamtlicher Mitarbeiter am Naturkundemuseum Karlsruhe
- László Börzsöny
- Carla Madueno, Studentin und Mitarbeiterin auf der Forschungsstation Panguana
- Julió Monzón, Student und Mitarbeiter auf der Forschungsstation Panguana
In seinem Bildervortrag zeigte und beschrieb Dr. Robert Trusch die beschwerliche Anreise zur Forschungsstation Panguana, zuerst mit dem Flugzeug von Lima nach Pucallpa in Peru, von dort mit dem Auto auf holprigen Wegen in den Regenwald nach Humboldt und von dort wiederum mit dem Boot und zu Fuß zu der in 260 Metern Höhe am Río Llullapichisgelegenen Forschungsstation Panguana. Im weiteren Verlauf gab es mehr über die Arbeit der Wissenschaftler zu erfahren, die auch die aufwendige manuelle Anbringung der Lichtfalle hoch oben auf 20 Metern 100 Prozent vorstellte.
In zahlreichen Bildern, die meisten von ihnen Makrofotografien, gab es eine Auswahl exotischer farbprächtiger Schmetterlinge, Raupen aber auch anderer Insekten und Pflanzen zu bewundern, die während der Expedition entdeckt worden waren. Eine prächtige Sammlung gab es zu bestaunen, die auszugsweise auch in der Galerie Teil 2: Schmetterlinge und andere Insekten in Panguana und in der Galerie Teil 3: Schmetterlinge und Raupen in Panguana hier auf dieSchmetterlinge.com zu betrachten sind. Die Beobachtungen wurden durch Einspielung von kurzen Videosequenzen ergänzt und vertieft. Nach mehr als zwei Stunden endete die Reise zur Forschungsstation Panguaga im Regenwald und so manch einer der Besucher des Vortrags wäre sicherlich gerne auf dieser außergewöhnlichen Forschungsreise dabei gewesen.
Doch die Reise zur Biologischen Forschungsstation Panguana geht noch weiter. Und zwar mit dem Vortrag mit Julió Monzón, Mitarbeiter auf der Forschungsstation Panguana, am 25. September 2015 Biodiversität bei Bärenspinnern in Panguana im Pavillion des Naturkundemuseum Karlsruhe.
Und bis zum 25. November 2015 mit der Ausstellung Regenwald im Lokschuppen in Rosenheim u. a. mit Fotos und Videos von Konrad Wothe aus Panguana und einem Interview mit Dr. Robert Trusch in der Forschungsstation.
Mein herzlicher Dank geht an Dr. Robert Trusch und an Konrad Wothe, die mir Ihre tollen Fotos der ganz besonderen Schmetterlings- und Insektenwelt im peruanischen Regenwald zur Präsentation hier auf dieSchmetterlinge.com zur Verfügung gestellt haben.
Mehr Bilder gibt es in der Galerie zu sehen:
Teil 1: Eine Reise in den Peruanischen Regenwald nach Panguana
Teil 2: Schmetterlinge und andere Insekten in Panguana
Teil 3: Schmetterlinge und Raupen in Panguana