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Nachlese: Schmetterlinge aus Frankreich
Gut besucht war der Vortrag (siehe Ankündigung) am 26. Oktober 2012 um 19:00 Uhr im Vortragssaal des Naturkundemuseums in Karlsruhe. Gemeinsam mit der Entomologischen AG des Naturwissenschaftlichen Vereins Karlsruhe e.V. hatte das Naturkundemuseum zum Lichtbildervortrag mit Professor Andreas Beck aus Aalen, der auch regelmäßig ehrenamtlich für das Museum in Karlsruhe tätig ist, zum Thema Schmetterlinge aus Frankreich geladen.
Nach kurzen Einleitungsworten von Dr. Robert Trusch, dem 1. Vorsitzenden des Naturwissenschaftlichen Vereins, zeigte Professor Beck in seiner knapp einstündigen Präsentation zahlreiche mit analoger Technik aufgenommene Fotografien von Schmetterlingsraritäten aus Frankreich und von in Deutschland vorkommenden Arten. Darunter waren die Ritterfalter (Papilionidae) Schwalbenschwanz (Papilio machaon), Segelfalter (Iphiclides podalirius) und Osterluzzeifalter (Zerynthia polyxena), einige Edelfalter (Nymphalidae) z.B. der Große Eisvogel (Limenitis populi) und das Waldbrettspiel (Pararge aegeria), Widderchen (Zygaenidae), Bläulinge (Lycaenidae), Weißlinge (Pieridae) z.B. der Aurorafalter (Anthocharis cardamines), Bärenspinner (Arctiidae), Eulen (Noctuidae) wie z.B. das Rote Ordensband (Catocala nupta), Schwärmer (Sphingidae) z.B. der Totenkopfschwärmer (Acherontia atropos) und das Taubenschwänzchen (Macroglossum stellatarum), Pfauenspinner (Saturniidae) z.B. das Kleine Nachtpfauenauge (Saturnia pavonia) und viele mehr.
Besonders beeindruckend waren die Aufnahmen der verschiedenen Entwicklungsstadien vom Ei, über Jungraupe, Raupe, über das Wachstum der Puppe, Puppe, Endstadium der Puppe, Schlüpfen, frischgeschlüpfter Falter, bis zum älteren Falter. Während der Betrachtung der Mikro- und Makroaufnahmen wurde immer deutlicher, dass die einzelnen Fotos Bestandteil einer aufwendig über viele Jahre hinweg zusammengestellten Sammlung von Beobachtungen von Professor Beck waren.
Alles in allem ein gelungener Vortrag, der hoffentlich im kommenden Jahr fortgeführt wird. Dann allerdings würde ich mir noch mehr Informationen zum jeweiligen Fundort der Falter und eine vom Vortragenden geführte abschliessende Diskussion mit den Besuchern wünschen.