Schmetterlinge und ihre Zuordnung
Schmetterlinge, auch Falter genannt, gehören zu der Gruppe der Insekten, einer der artenreichsten Tiergruppe weltweit. Wie alle Insekten weisen die Schmetterlinge typische und deutlich erkennbare körperliche Merkmale auf. Dazu zählen die gesamten Bewegungsorgane, die beiden Flügelpaare und die drei Paar Beine, die sich an der Brust befinden. Bei den Schmetterlingen sind die vier Flügel dicht mit Schuppen bedeckt, was Ihnen den Namen „Schuppenflügler“ oder die wissenschaftliche Bezeichnung „Lepidoptera“ eingebracht hat.
Innerhalb der Gruppe der Insekten, bilden die Schmetterlinge (Lepidoptera) eine eigene Ordnung. Noch immer sind nicht alle auf der Welt lebenden Schmetterlingsarten entdeckt, erfasst und beschrieben. Bisher sind ca. 120.000 Arten benannt, davon ca. 3500 Arten in Deutschland. Diese wiederum lassen sich in die ca. 180 Tagfalter-Arten und in ca. 3300 nachtaktive Arten unterteilen.
Die Zuordnung der einzelnen Schmetterlinge erfolgt über verschiedene Einteilungsmethoden. Hat man früher die Schmetterlinge eher in Groß- und Kleinschmetterlinge und diese wiederum in Tag- und Nachfalter unterteilt, wird heutzutage nach intensiven Analysen der verwandtschaftlichen Zusammenhänge anscheinend versucht, die Falter nach derzeit bekannten Verwandtschaftsverhältnissen zu ordnen. Nachfolgend sind einige der wichtigsten Schmetterlingsfamilien aufgeführt.
Tagfalter (Rhopalocera)
z.B. Bläulinge (Lycaenidae), Edelfalter (Nymphalidae), Ritterfalter (Papilionidae), Weißlinge ( Pieridae),
Nachtfalter (Heterocera)
z. B. Bärenspinner (Arctiidae), Eulenfalter (Noctuidae), Pfauenspinner (Saturniidae), Schwärmer (Sphingidae), Spanner (Geometridae), Wickler (Totricidae), Widderchen (Zygaenidae), Zünsler (Pyralidae)
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