Artenportraits
In den Artenportraits werden verschiedene Falter ausführlich vorgestellt.
Entries in Pearl-Bordered Fritillary (1)
Silberfleck-Perlmuttfalter (Clossiana euphrosyne)
Deutscher Name: Silberfleck-Perlmuttfalter
Englischer Name: Pearl-Bordered Fritillary
Wissenschaftlicher Name: Clossiana (Boloria) euphrosyne
Schmetterlinge: Lepidoptera
Familie: Edelfalter (Nymphalidae)
Unterfamilie: Heliconiinae (Perlmuttfalter)
Größe: Er zählt zu den kleineren bis mittelgroßen Faltern mit einer Flügelspannweite von 32 bis 40 mm.
Kennzeichen: Die Flügeloberseite zeigt eine ähnliche Farbe und Zeichnung wie bei viele anderen Perlmuttfaltern. Als Unterscheidungsmerkmale zu anderen Perlmuttfaltern sind zum Einen die helleren Randflecken zu nennen, die eher dreiecksförmig gestaltet sind. Und zum Anderen die Zeichnung der Unterseite der Hinterflügel. Auffällig ist deren leuchtend zimtrote Grundfarbe versehen mit einem schwarzen Punkt mit heller Umrandung in der Nähe vom Flügelansatz. In der Mitte der Hinterflügelunterseite sticht die hellfarbige Binde mit jeweils einem silberfarbener Fleck hervor.
Vorkommen: Gebietsweise ist er zwar noch häufiger zu finden, doch ist in den meisten Gebieten ein starker Rückgang festzustellen. Seine Lebensräume sind vorwiegend in Waldrandgebieten, auf Waldlichtungen und auf Waldwiesen in warmen Gebirgstälern.
Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt Wald-Veilchen (Viola reichenbachiana) und Raue Veilchen (Viola hirta), aber auch andere Veilchenarten.
Informatives: In einigen Gebieten in Deutschland, wie z.B. im Saarland, steht er auf der Roten Liste und ist vom Aussterben gefährdet. In anderen hingegen, z.B. in den Alpen, ist er noch häufiger zu sehen. Er erscheint jährlich nur in einer Generation, manchmal auch in einer zweiten und fliegt von Mitte April bis Anfang August. Das Weibchen legt die Eier an den Blättern der Futterpflanzen ab. Die halberwachsenen schwarzen Raupen, ausgestattet mit schwarzen Dornen und manchmal mit einem Seitenstreifen aus nacheinanderfolgenden gelben Punkten, überdauern die Wintermonate meistens in eingerollten Blättern. Die Verpuppung erfolgt an Blättern und Stengeln dicht in Bodennähe.