Artenportraits
In den Artenportraits werden verschiedene Falter ausführlich vorgestellt.
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Komma-Dickkopffalter (Hesperia comma)
Deutscher Name: Komma-Dickkopffalter
Englischer Name: Silver-spotted Skipper
Wissenschaftlicher Name: Hesperia comma
Schmetterlinge: Lepidoptera
Familie: Dickkopffalter (Hesperiidae)
Unterfamilie: Hesperiinae
Größe: Er zählt zu den kleinen Faltern mit einer Flügelspannweite von 24 bis 30 mm.
Kennzeichen: Die Flügeloberseite ist bei beiden Geschlechtern in einem satten Braun gehalten, durchsetzt mit orangefarbenen Flecken und zur Spitze hinlaufend Dunkelbraun gefärbt. Beim Männchen ist auf der Vorderflügeloberseite noch jeweils ein dunkler Duftschuppenstreifen vorhanden, der bei den weiblichen Exemplaren fehlt. Die Flügelunterseite ist gelblich bis grünlich Braun und mit silberfarbenen Flecken überzogen. Die Färbung und Musterung der Flügeloberseiten ähneln denen des Rostfarbigen Dickkopffalters (Ochlodes sylvanus), doch fehlen diesem die silberfarbenen Flecken auf den Flügelunterseiten.
Vorkommen: In Mitteleuropa ist er noch fast überall vertreten. Doch ist er zahlenmäßig in vielen Gebieten stark rückläufig, weshalb er auf der Roten Liste als gefährdet eingestuft wurde. Seine bevorzugten Lebensräume sind sonnige und trockene Plätze wie Mager- und Trockenrasen, sandiges Gelände und Wegränder. Aber auch im Alpenland in größen Höhen über 2000 Metern ist er in Grasgebieten zu beobachten.
Futterpflanzen der Raupen: Schafschwingel (Festuca ovina), Quecke (Agrogpyron repens) und andere Süßgräser.
Informatives: Seine Flugzeiten sind jährlich in 1 Generation von Anfang Juni bis Mitte September. Das Weibchen legt die halbkugelförmigen hellfarbigen Eier einzeln auf spärlichen und ausgetrockneten Grasbüscheln ab. Die in dunklem Braun gefärbten Raupen besitzen auf dem schwarz gefärbten Kopf gelbliche Streifen und wachsen bis auf ca 25 mm Länge an. Die Überwinterung erfolgt entweder als Ei oder als Jungraupe. Die Verpuppung erfolgt in einem Gespinst aus Pflanzenteilen am Boden. Der deutsche Name des Falters wurde von der Form des Duftschuppenstreifens beim Männchen abgeleitet.