Artenportraits
In den Artenportraits werden verschiedene Falter ausführlich vorgestellt.
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Schwalbenschwanz (Papilio machaon)
Deutscher Name: Schwalbenschwanz
Englischer Name: Common Yellow Swallowtail
Wissenschaftlicher Name: Papilio machaon
Schmetterlinge: Lepidoptera
Familie: Ritterfalter (Papilionidae)
Unterfamilie: Papilioninae
Größe: Er zählt zu den großen Faltern mit einer Flügelspannweite von 50 bis 80 mm.
Kennzeichen: Die Flügeloberseite ist hellgelb gefärbt und zeigt schwarze Muster. Besonders auffällig und typisch sind die Hinterflügel, die in ihrer Form oft einen welligen Rand aufweisen und mit einer Spitze bzw. einem Schwanz enden. Ebenso auffällig sind auf den Hinterflügeln die blauen bandartigen Zeichnungen und der auf jedem Hinterflügel befindliche blau-rote und schwarz umrandete Augenfleck. Die Flügelunterseiten sind ebenfalls hellgelb, aber in der Tonung etwas zarter und weisen auch schwarze Muster auf.
Vorkommen: In Mitteleuropa ist er in vielen Gebieten wieder häufiger zu sehen. Er bevorzugt sonniges und offenes Gelände als Lebensraum z. B. in Gärten, auf Trockenrasen, aber auch an Wegesrändern.
Futterpflanzen der Raupen: Meist Wilde Möhre (Daucus carota), aber auch andere Gewächse wie z.B. Echter Fenchel (Foeniculum vulgare) und Bärwurz (Meum athamanium).
Informatives: Seine Flugzeiten sind jährlich in 2, manchmal aber auch in 3 Generationen. Bei genauer Beobachtung ist auffällig, dass sich die Falter oft an Bergkuppeln sammeln, um dann gemeinsam ihre Balzflüge abzusolvieren. Diese Verhaltensweise nennt sich "Hilltopping". Das Weibchen legt die hellen Eier einzeln auf die Futterpflanze. Die nach ungefähr vierzehn Tagen schlüpfenden Raupen sind zuerst dunkel und wechseln dann im Laufe ihrer Entwicklung häufiger die Farbe. Am Ende der Entwicklung sind sie hellgrün und haben auf der glatten Oberfläche orangerote und schwarze Querringe. Die Puppen sind zuerst grün und entwickeln sich dann oft noch im gleichen Jahr zu Faltern oder färben sich braun und überwintern bis ins folgende Jahr.