Veranstaltungen
Hier werden die Veranstaltungen und Events rund um das Thema "Schmetterlinge" vorgestellt. Um eine Übersicht nach Monate geordnet zu erhalten, in den einzelnen Einträgen neben dem Datum bitte die Kategorie "IN" anklicken.
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18. März 2024: Mach mit! Natur- und Klimaschutz in Grötzingen: Der Naturtreff Grötzingen stellt sich vor
Datum: 18. März 2024
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungstitel: Mach mit! Natur- und Klimaschutz in Grötzingen: Der Naturtreff Grötzingen stellt sich vor
Veranstaltungsart: Infoabend mit Vorstellung der verschiedenen Arbeitsgruppen
Veranstaltungsort: Herbert-Schweizer-Haus, Begegnungsstätte Grötzingen, Augustasaal
Bundesland: Baden-Württemberg
Veranstalter: Naturtreff Grözingen
Website: Link zur Veranstaltung
Beschreibung der Veranstaltung:
Der Naturtreff Grötzingen lädt zu einem Infoabend im Herbert-Schweizer-Haus, der Begegnungsstätte Grötzingen, im Augustasaal ein. An diesem Abend stellen sich die sechs verschiedenen Arbeitsgruppen zu den Themen Amphibienschutz, insektenfreundliche Gärten, Klimaschutz, Magerrasen und Mähwiesen, Naturdetektive und Streuobstwiesen vor und es besteht die Möglichkeit zum Kennenlernen und Fragenstellen.
Schachbrettfalter (Melanargia galathea) Marbled White © Naturtreff Grötzingen
Über den Naturtreff Grötzingen:
Der Naturtreff Grötzingen wurde 2016 von der Amphibienschutzgruppe ins Leben gerufen und war ursprünglich nur für den regelmäßigen Austausch Naturinteressierter gedacht. Im Laufe der Jahre haben sich die Teilnehmerzahl sowie die Themen und das Programm stetig erweitert. Derzeit gibt es sechs Arbeitsgruppen zu den Themen Amphibienschutz, insektenfreundliche Gärten, Klimaschutz, Magerrasen und Mähwiesen, Naturdetektive und Streuobstwiesen.
In vielen der Arbeitsgruppen arbeitet der Naturtreff mit anderen Interessierten bzw. Gruppen zusammen, wie z.B. der Evangelisch-methodistischen und der Evangelischen Kirche (insektenfreundliche Gärten), dem Obst-, Wein- und Gartenbauverein, den Heimatfreunden (Streuobst) sowie dem Verein für Umwelt- und Naturschutz Untergrombach (Amphibienschutz).
In einer Kooperation mit dem Ortschaftsrat und der Ortsverwaltung engagiert sich der Naturtreff im Projekt „Sonnendorf Grötzingen“ für die Energiewende vor Ort. Außerdem ist er Mitglied beim Klimabündnis Karlsruhe und beteiligt an der Agenda 21 Karlsruhe.
Der Naturtreff Grötzingen zählt aktuell 120 Interessierte und Aktive. Die Altersverteilung reicht von 5 bis 80 Jahren, wodurch generationenübergreifende Naturerlebnisse geschaffen werden können.
Neben dem Austausch in gemütlicher Runde gibt es ein umfangreiches Jahresprogramm
mit verschiedenen Exkursionen, Vorträgen, Biotoppflege-, Artenschutzaktionen sowie Aufklärungsarbeit zum Thema Natur-, Umwelt- und Klimaschutz.
Bisherige Höhepunkte waren eine Naturschutzausstellung im Rahmen der Kulturmeile 2019, die Ausrichtung des Grötzinger Klimatages 2022 und 2023 mit über 30 Infoständen, des Streuobstages 2022, des jährlichen Baggerseetages, Volkshochschulkurse zu den Themen naturnahe Gärten und Wildkräuter, die Teilnahme am Artenschutztages im Zoo Karlsruhe sowie an den Fridays for Future-Klimaschutzprotesten.
Der Naturtreff will als parteipolitisch neutrale Gruppe zudem in Zukunft verstärkt lokale politische Entscheidungen, die Eingriffe in die Grötzinger Natur bedeuten, fachlich und sachlich, aber kritisch begleiten und hinterfragen, auf mögliche Konsequenzen aufmerksam machen und Aufklärungsarbeit leisten. Denn neben dem gemeinsamen Naturerlebnis ist unser wichtigstes Anliegen, die noch vorhandene Natur in und um Grötzingen für die kommenden Generationen zu bewahren.
Wie kann ich teilnehmen?
Interessierte sind herzlich eingeladen, unverbindlich an den Aktionen und Veranstaltungen des Naturtreffs teilzunehmen. Eine Anmeldung ist in der Regel nicht erforderlich und jeder, dem der Erhalt unserer Natur und Umwelt wichtig ist, ist im Naturtreff Grötzingen herzlich willkommen.
Der Naturtreff ist privat organisiert und finanziert sich über freiwillige Spenden.
Wen kann ich ansprechen?
Senden Sie uns einfach eine E-Mail an info@naturtreff-groetzingen.de
Vortrag am 24. November 2023: Die neue Rote Liste der Schmetterlinge Baden-Württembergs (Macrolepidoptera et Pyraloidea)
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungstitel: Die neue Rote Liste der Schmetterlinge Baden-Württembergs (Macrolepidoptera et Pyraloidea)
Veranstaltungsart: Vortrag von Axel Steiner et alii (Karlsruhe)
Veranstaltungsort: "Kleiner Saal" im Nymphengarten-Pavillon im Hof des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe
Bundesland: Baden-Württemberg
Veranstalter: Entomologische Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein (NWV) Karlsruhe am Naturkundemuseum Karlsruhe
Website: Link zur Veranstaltung
Beschreibung der Veranstaltung:
Die neue Rote Liste – mittlerweile die vierte für unser Bundesland seit der letzten Bearbeitung 2005 – wird vorgestellt. Neben weiteren Verlusten im Artenbestand (ausgestorbene/verschollene) sind Rückgänge vor allem bei sensiblen Arten der Feuchtgebiete und Moore, jenen mit Schwerpunkt im montan-kontinentalen Bereich, aber auch bei vielen Arten des mageren Offenlands, der Halbtrockenrasen und der Felsfluren zu verzeichnen. Gründe dafür sind im Wesentlichen der ungebremste Einsatz von Umweltgiften aller Art (z.B. Glyphosat, Neonicotinoide), der Nitrateintrag durch die Luft, Flächenverbrauch und Lebensraumzerstörung (auch z.B. durch Sukzession), aber auch der menschengemachte Klimawandel. Immerhin konnten einige wenige der bisher als verschollen gegoltenen Arten wieder nachgewiesen werden, und manche Arten haben zugenommen und sich ausgebreitet, darunter einige der an Eiche lebenden Nachtfalter. Die aus dem Süden neu eingewanderten und sich ausbreitenden Arten gehören mehrheitlich zu den anpassungsfähigen und wenig anspruchsvollen Arten aus dem submediterranen Bereich bzw. es sind Wanderfalter, die im Begriff sind, sich dauerhaft hier zu etablieren.Di












Vortrag 27. Oktober 2023: Einblicke in die dynamischen Vorgänge in lebenden Puppen von Saturnia pavonia
Homepage der Entomologischen AGDatum: 27. Oktober 2023
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungstitel: Einblicke in die dynamischen Vorgänge in lebenden Puppen von Saturnia pavonia: die Metamorphose eines Schmetterlings mit Kernspinresonanztomographie (MRT) sichtbar gemacht
Veranstaltungsart: Vortrag von Dr. Tim Laußmann
Veranstaltungsort: „Großer Saal“ im Nymphengarten-Pavillon im Hof des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe
Bundesland: Baden-Württemberg
Veranstalter: Entomologische Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein (NWV) Karlsruhe am Naturkundemuseum Karlsruhe
Website: Link zur Veranstaltung
Beschreibung der Veranstaltung:
Viele kennen die bildgebende Kernspinresonanztomographie aus eigener Erfahrung. Sie wird häufig in der medizinischen Diagnostik verwendet, insbesondere zur genauen Untersuchung von Organen und Weichteilen. Tatsächlich lassen sich wasser- und fetthaltige Gewebe sehr gut mit dieser Technik abbilden. Sie ist somit gewissermaßen komplementär zur Röntgentomographie, die eher feste Gewebe wie z.B. Knochen sichtbar macht. Ein weiterer wichtiger Unterschied: die Kernspintomographie schädigt das Untersuchungsobjekt nicht, da keine ionisierende Strahlung eingesetzt wird. Wussten Sie, dass es diese Geräte auch für Kleintiere wie z.B. Mäuse gibt? Wir haben ein solches Spezialgerät aus der medizinischen Forschung benutzt, um die Metamorphose von Schmetterlingspuppen zu Schmetterlingen am Beispiel des Kleinen Nachtpfauenauges (Saturnia pavonia) zu verfolgen. Dabei konnte nicht nur die Entstehung der inneren Organe beobachtet werden, sondern erstmals auch der Herzschlag und die Atmung (die „Ventilation“) der Puppen während der Umwandlung. – Freuen Sie sich auf neue Einblicke in das Phänomen Metamorphose, das nicht nur Insektenkundige schon immer fasziniert hat!
TV-Tipp: 21. April 2023: Die Geschichte des orangeroten Heufalters
Datum: 21. April 2023
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Veranstaltungstitel: Die Geschichte des orangertoten Heufalters
Veranstaltungsart: Dokumentarfilm von Jan Haft
Veranstaltungsort: ARTE TV
Veranstalter: ARTE
Website: Link zur Ausstrahlung in der ARTE mediathek
Beschreibung des Films:
"Die Suche nach eihnem aussterbenden Schmetterling als Roadmovie. Und ein Beitrag zur aktuellen Wildnisdebatte.
Hier folgt der ganze Film in der ARTE mediathek:
(Video leider nicht mehr verfügbar.)
24. Februar 2023: Die Tagfalter der Allgäuer Alpen
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Veranstaltungstitel: Die Tagfalter der Allgäuer Alpen
Veranstaltungsart: Vortrag von Alfred Karle-Fendt (Sonthofen)
Veranstaltungsort: „Großer Saal“ im Nymphengarten-Pavillon im Hof des Staatlichen Museums für Naturkunde Karlsruhe
Bundesland: Baden-Württemberg
Veranstalter: Entomologische Arbeitsgemeinschaft im Naturwissenschaftlichen Verein (NWV) Karlsruhe am Naturkundemuseum Karlsruhe
Website: Link zur Veranstaltung
Beschreibung der Veranstaltung:
Die Allgäuer Alpen stellen einen der Hotspots der Biodiversität im gesamten Alpenraum dar. Geologische Vielfalt mit verschiedensten Gesteinsformationen von Bankkalken, Dolomiten und Riffkalken über Mergel und Rauwacken bis hin zu sauren Aptychenschichten und Glaukonitsandsteinen verbunden mit extremer Tektonik mit Höhenunterschieden bis zu 1.600 m auf engstem Raum schaffen ein oft kleinflächiges Mosaik mit sehr unterschiedlichen chemischen und hydrologischen Eigenschaften. Bedingt durch die Lage im Nordstaubereich der Alpen steigen die Niederschläge von ca. 1.000 mm jährlich in Tallagen auf bis zu 2.500 mm in den hochalpinen Bereichen an. Die besonders durch Inversionswetterlagen im Herbst und Frühwinter sowie durch Föhnlagen bedingte höhere Sonnenscheindauer in den Kamm- und Gipfellagen führt vor allem an wasserdurchlässigen Gesteinen wie dem Hauptdolomit phasenweise zu xerothermen Bedingungen bei erhöhter UV-Strahlung. Die in der Regel starken Spätwinterschneefälle in den Nordkaren des Hauptkammes können dagegen die Schneeschmelze bis in den Sommer verzögern und damit glaziale oder boreale Reliktarten begünstigen. Extreme Temperaturunterschiede durch verschiedene Expositionen auf engstem Raum sind weitere Grundlagen für hohe Biodiversität. Die Randlage hat dazu zu einer schnellen Wiederbesiedelung aus den nördlich gelegenen glazialen Refugialräumen geführt, während die sog. Arlbergbrücke eine Zuwanderung ost-, west- und zentralalpinen Arten auch aktuell begünstigt. Dies bedingt auch bei den Tagfaltern eine für Mitteleuropa sehr hohe Artenzahl mit TK-Quadranten mit über 100 Arten und Arten mit den einzigen Vorkommen Deutschlands. Im Vortrag werden die Lebensräume mit ihren typischen Arten vorgestellt. Dazu kommen zoogeografische Bezüge, regionale Besonderheiten in der Autökologie, Aspekte des Artenschutzes und Auswirkungen des Klimawandels.