Ampfer-Grünwidderchen (Adscita statices)
Juni 15, 2015 at 16:33
Sigrid Dauth in Adscita statices, Ampfer-Gruenwidderchen, Ampfer-Grünwidderchen, Artenportrait, Forester Moth, Heterocera, Lepidoptera, Nachtfalter, Schmetterling, Schmetterlinge, The Forester, Widderchen (Zygaenidae), Zygaenidae

© Andreas KolossaDeutscher Name: Ampfer-Grünwidderchen oder auch Sauerampfer-Grünwidderchen

Englischer Name: The Forester oder Forester Moth

Wissenschaftlicher Name: Adscita statices

Ordnung: Schmetterlinge (Lepidoptera)

Familie: Widderchen (Zygaenidae)

Unterfamilie: Grünwidderchen (Procridinae)

Größe: Es zählt zu den kleinen Faltern mit einer Flügelspannweite von 20 bis 28 mm.

Kennzeichen: Eine Unterscheidung der Grünwidderchen ist nur schwer möglich, da die Farbpalette der Vorderflügel ganz unterschiedlich von einem bläulichen Grün bis zu einem satten Grün reichen kann. Eine ganz eindeutige Bestimmung lässt sich in der Regel nur anhand einer Genitaluntersuchung durchführen. Doch kann man aufgrund der Flugzeiten und des Verbreitungsgebiets die Arten eingrenzen. Ausserdem verfügen die Fühler beim Männchen über abgerundete Spitzen.

Vorkommen: In Deutschland ist es häufig zu finden. Seine bevorzugten Lebensräume sind entweder feuchte Wiesen oder trockene Heidegebiete. 

Futterpflanzen der Raupen: Bevorzugt Wiesen-Sauerampfer (Rumex acetosa) und Kleiner Sauerampfer (Rumex acetosella)

Informatives: Das Ampfer-Grünwidderchen zählt zu den tagaktiven Nachtfaltern, d.h. es ist bei Tag unterwegs, allerdings kaum bei trübem Wetter. Beobachtet man es morgens oder am frühen Nachmittag ist es meistens auf Nahrungssuche. Am späten Nachmittag bzw. wenige Stunden vor Dämmerungsbeginn ist es eher auf Paarungsflug. Sein Flugmonat ist der August. Das Weibchen legt die gelblich gefärbten und ovalförmigen Eier entweder in Gruppen oder sogar in Reihen auf den Blättern oder an den Steilen der Raupen-Futterpflanzen ab. Den Winter überdauert es als Raupe, die dick und plump in ihrer Form mit schwarzem Kopf, in einem Ockerton eingefärbt, mit einem gelbfarbigen Rücken und mit kurzen Haaren ausgestattet ist. Die Verpuppung erfolgt im folgenden Früjahr im Mai in einem weichen Gespinst am Boden.

© Andreas Kolossa

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